Erstbesamung von Jungsauen: Hat ein früher Termin Einfluss auf die Leistung?

Die körperliche Entwicklung zur Erstbesamung entscheidet mit über die Nutzungsdauer der Tiere. Doch wann ist die richtige Kondition erreicht? Hier unterschieden sich die einzelnen Sauengenetiken erheblich. Wird traditionell ein Mindestalter von 240 Tagen empfohlen, begibt sich die PIC mit ihrer Camborough-Sau auf andere Wege. Hier werden 200 bis 210 Tage bei einem Körpergewicht von 135 bis 160 kg empfohlen. Es ist in jedem Fall darauf zu achten, dass die Sauen frühestens in der zweiten dokumentierten Rausche besamt werden. Ob die Sauen bei einer solch frühen Erstbesamung trotzdem gute Leistungen erbringen und ob dies Einfluss auf die Nutzungsdauer der Sauen hat, war Gegenstand einer Untersuchung am Lehr- und Versuchszentrum der Landwirtschaftskammer in Futterkamp (LVZ).

Fazit

Die Jungsauen erreichen vergleichbare Aufzuchtleistungen wie die Altsauen bei etwas weniger lebend geborenen Ferkeln.
Die Sau überzeugt durch einen deutlich niedrigeren Verbrauch an Sauenfutter, was Kosteneinsparungen nach sich zieht.
In der vorliegenden Untersuchung wurden hier 10,5 dt pro Sau und Jahr ermittelt, was die im Zuchtziel verankerte Effizienz der Sau verdeutlicht.

Lesen Sie den ausführlichen Artikel aus dem Bauernblatt Schleswig-Holstein, Ausgabe 33/2019.